Einreise und Visa
Das wir mit dem Togo Visa Probleme haben, haben wir ja bereits im Artikel von Ghana und der Elfenbeinküste angesprochen. Jedoch hat uns das Konsulat von Togo in der Elfenbeinküste gesagt es sei alles ok und der Konsul hat uns seine Nummer gegeben, damit wir ihn bei Problemen kontaktieren können.
Mit einem Grenzpolizisten von Ghana sind wir zur Grenzpolizei von Togo gelaufen, da diese uns nicht ausreisen lassen wollen, falls wir in Togo nicht einreisen dürfen.
Auf der Togo Seite haben wir unsere Visa Anträge vorgezeigt und diese wurden geprüft und es wurde bemängelt, dass die Visa Nummer fehlt. Daraufhin gab es erstmal kurze Diskussionen bis wir uns entschlossen haben, auf dem Konsulat anzurufen. Der Grenzpolizisten wollte zuerst nicht mit dem Konsul sprechen, hat sich aber dazu überreden lassen, als ich ihm das Telefon quasi ans Ohr gehalten habe. Somit hat der Konsul einige Zeit mit dem Polizisten auf Französich gesprochen, danach habe ich mein Telefon zurückbekommen und der Polizist meinte, er schaut was er machen kann. Dafür ist er erstmal in ein anderes Gebäude gegangen zu seinem Chef, wir sollten daraufhin an der Grenze warten bis er wieder kommt. Die Wartezeit zog sich in die Länge und nach etwas mehr als einer Stunde kam er zurück mit der Info, er kann uns an der Grenze ein neues Visa ausstellen, welches wir erneut bezahlen müssen.
Damit waren wir allerdings nicht zufrieden, da das Visa nicht gerade günstig ist und der Konsul uns gesagt hat, das wenn man von uns Geld haben möchte, wir ihn nochmals kontaktieren sollen. Dies haben wir auch gemacht und er hat nochmals eine Ewigkeit mit dem Polizisten diskutiert. Danach hieß es, wir müssen nicht nochmal etwas bezahlen und unsere Zahlung aus dem ersten Visa-Antrag wird für den neuen Antrag verwendet. Allerdings bekommen wir nur ein 4 Tages Visa, welches wir kostenfrei und unkompliziert in Lome beim Passport Service verlängern können. Damit waren wir glücklich und sind zurück zum Ghana posten gegangen um auszureisen und unsere Taschen und Koffer zu holen.
Nach über vier Stunden an der Grenze und sichtlich fertig sind wir dann endlich in Togo eingereist. Jetzt müssen wir nur noch zu unserer Unterkunft kommen und wir brauchen eine Simkarte für unser Handy.
Nach der Grenze wurden wir von Einheimischen angesprochen, die uns helfen wollten. Wir sagten, was wir benötigen und sie nannten uns einen Preis. Dummerweise hatte ich unbemerkt im Währungsumrechner eine falsche Währung drinnen und somit haben wir für das Taxi und die Simkarte deutlichst zu viel bezahlt.
Das der Taxifahrer keine Ahnung hatte wo er hin fahren muss, obwohl wir ihm die Adresse auf google Maps gezeigt haben (er wollte immer Richtung Landesinnere abbiegen, wir hatten aber unser Hotel an der Küste) oder das die Simkarte nur einen Bruchteil vom dem Datenvolumen hatte, welches wir bezahlt haben muss nicht erwähnt werden.
Unterkunft
Komplett platt sind wir nun an der Unterkunft angekommen, wir wurden herzlich empfangen und man hat uns ein richtig schönes Hotelzimmer gegeben. Wir sollten erstmal was trinken und ankommen. Das Hotel war ein richtiges upgrade im vergleich zum Hotel in Ghana. Danach hat sich herausgestellt, das wir andere Gäste waren, als die die sie erwartet haben. Wir haben unsere Reservierung sehr kurzfristig gemacht (wir wussten ja nicht ob wir in Togo einreisen dürfen), deshalb hatte die noch keiner vom Hotel auf dem Schirm. Es arbeiten insgesamt 5 Personen im Hotel und es hat gerade mal 11 Zimmer. Somit hatten wir auch ein falsches Zimmer bekommen.
Sichtlich enttäuscht haben wir dieses wieder geräumt und waren auf dem Weg in das andere Zimmer, da kamen wir mit dem Manager ins Gespräch. Dieser hat uns gegen Aufpreis die Suit angeboten, Susl hat sich noch mit einer Angestellten unterhalten und über unseren Tag berichtet, in der Zeit habe ich mir die Suit angeschaut. Mit der höhe des Aufpreises war ich allerdings nicht zufrieden und so habe ich diesen um knapp 50% runtergehandelt. Der Manager hat darauf eingeschlagen und wir hatten eine Suit. Die Suit hatte zwei Himmelbetten mit Meerblick, einen Balkon, großes offenes Badezimmer, sie war sogar größer als unsere Wohnung daheim. Quasi ein richtiges Upgrade. Susl war aus dem Häuschen vor Freude als ich ihr das Zimmer gezeigt habe. „Feels like Honeymoon.“
Wir sind in unser Zimmer eingezogen, haben den Pool genossen, geduscht und anschließend haben wir uns essen im Hotel bestellt. Es gab Spagetti Carbonara, das wir unter einem Pavilion zum Sonnenuntergang am Meer genossen haben, dazu gab es ein Gläschen Wein. Mit dem essen war der ganze Stress den wir über den Tag hatten quasi vergessen. Total platt sind wir abends ins Bett gefallen.
Neue Freunde
Nach dem Frühstück wurden wir vom Bruder eines Arbeitskollegen -Eric- abgeholt. Er war auch der Grund warum wir bis nach Togo gefahren und nicht von Ghana aus nach Namibia geflogen sind. Wir haben uns schon Wochen im Voraus verabredet und freuten uns richtig auf das Treffen.
Anfänglich gab es kleine Sprachbarrieren, da wir nur deutsch und englisch sprechen und er französisch, aber dank google übersetzter war das kein Problem. Zusammen sind wir vom Hotel zur Straße gelaufen und haben das nächste Taxi gerufen. Es hat nicht lange gedauert, bis das erste gehalten hat, jedoch wollte der Taxifahrer auch nach dem verhandeln noch einen zu hohen Preis für die fahrt, so haben wir auf das nächste Taxi gewartet, hier hat der Preis gepasst und wir sind eingestiegen. Zusammen sind wir entlang der Küste bis nach Anfoin zu seiner Familie gefahren. Dabei sind immer wieder welche ins Taxi ein und ausgestiegen. Taxis werden in Afrika meistens geteilt, hierdurch sind diese deutlich günstiger.
Angekommen hat uns der Taxifahrer an der Hauptstraße rausgelassen, sodass wir die letzten Meter zu Fuß zum Haus der Familie gelaufen sind. Empfangen wurden wir sehr herzlich von seiner Mutter und seinen Geschwistern. Wir sollten erstmal platz nehmen und man hat uns etwas zum Trinken angeboten.
Nach kurzem Smalltalk ging es ums essen, wir haben zusammen gekocht es gab einen Maisbrei mit Hühnchen und Sauce. Alles selbst gemacht und frisch, das Hühnchen haben wir noch lebendig begrüßen dürfen.
Beim essen hat es angefangen zu regnen, hierdurch haben sich unsere Pläne geändert. Wir verbrachten den Nachmittag zusammen auf dem Sofa und haben zwischendurch zusammen nach Deutschland telefoniert. Nach einigen Stunden hat es mit dem regnen aufgehört und wir konnten uns doch noch etwas den Ort anschauen. Allerdings waren die Straßen jetzt alle sehr matschig und man konnte kaum trockenen Fußes durch den Ort laufen.
Somit hieß es in Anfoin abschied zu nehmen und wir sind langsam wieder zurück Gefahren. Zuerst auf dem Moto Taxi (Roller) danach in einem normalen Taxi, dieses war in einem technisch besonderem Zustand, man konnte die Straße durch die geschlossene Tür sehen und durch den Boden ist man hinten nass geworden.
Gehalten haben wir in einer Bar bei Aneho und haben den Tag mit einem Kaltgetränk ausklingen lassen.
Danach ging es mit dem Taxi zurück ins Hotel. Effizienz wird beim Taxi fahren groß geschrieben, so waren wir 8 Personen im Taxi und der Kofferraum war randvoll mit Säcken voll Reis und Mehl.
Wir haben uns von Eric verabschiedet und uns abends noch etwas mit der Hotelbesitzerin unterhalten.
Am nächsten Morgen wurden wir nach dem Frühstück wieder von Eric abgeholt und sind zuerst zum Marcelo Beach gefahren um etwas zu relaxen, haben eine Kleinigkeit gegessen und getrunken. Danach ging es weiter zum Blue Turtle Beach, hier wollten wir mit dem relaxen am Strand fortfahren. Allerdings verlangte man eine Eintrittsgebühr, die unserer Meinung nach nicht in Relation stand. Somit haben wir in der Bar nur etwas getrunken und sind anschließend zum Plage de Lome gefahren. Hier treffen sich am Wochenende alle einheimischen und es ist richtig was los. Gemütlich haben wir hier den Nachmittag verbracht, sind zu einem Take Away gegeben um was zum essen zu holen und sind am Strand entlanggelaufen. Es war sehr schön.
Pünktlich zum Sonnenuntergang ging es für uns wieder mit dem Taxi nach Hause. Wir haben uns von Eric ordentlich verabschiedet und uns für das Wochenende bedankt.
Im Hotel wollten wir Abends unseren Flug von Togo nach Namibia buchen, allerdings gab es einen Stromausfall und somit hatten wir kein Internet. Den Abend haben wir anschließend im Kerzenlicht verbracht.
Passportservice
Am nächsten Tag hatten wir einiges vor, wir mussten unser Visa verlängern und auch unseren Flug buchen, das hatte ja am Vortag leider nicht geklappt.
Somit hieß es für uns früh Aufstehen sodass wir direkt nach dem Frühstück los können. An der Hauptstraße haben wir erstmal ein Taxi gerufen, das dritte Taxi hatten einen Preis der akzeptabel für uns war. Lag vielleicht auch daran, dass wir Leander kennengelernt haben, einen einheimischen Autohändler, er spricht perfekt englisch und hat uns so einen guten Taxipreis mit ausgehandelt, er musste in die gleiche Richtung.
Beim Passportservice stellten wir uns auf lange Wartezeiten ein, so wie man es eben von Behörden kennt… Nach ca. 30 Minuten waren wir dran, haben unsere Dokumente abgegeben und durften nochmals warten. An der Grenze hat man uns ja gesagt, dass wir hier kostenfrei unser Visa verlängern könnten. Nach einer gefühlten Ewigkeit wollte man von uns nochmals ca. 80€ haben. Damit waren wir nicht einverstanden, und haben nochmals den Konsul kontaktiert, leider ging er nicht ans Telefon. Ein weiterer Reisender den wir auf dem Passamt getroffen haben, mit dem gleichen Problem sagte uns, man sollte einfach etwas Schmiergeld bezahlen und dann geht es auch schneller und ohne die 80€ Visakosten. Er habe welches bezahlt, jedoch zu wenig deshalb wartet er schon zwei Stunden…
Wir waren jedoch nicht bereit Schmiergeld zu bezahlen, erst recht nicht für ein Visa, welches wir bereits bezahlt haben. Nachdem wir mit dem Grenzpolizisten von der einreise telefoniert haben, ging es etwas schneller, aber man wollte die 80€ von uns haben.
Somit bezahlten wir etwas mürrisch haben aber eine Quittung verlangt, die uns, (etwas Pampig) ausgehändigt wurde. Daraufhin sagte man uns, dass wir unseren Pass mit dem Visa gegen 17 Uhr abholen können (die Behörde macht um 16 Uhr zu). Da wir bereits sichtlich genervt von den Diskussionen waren haben wir das erstmal hingenommen und wollten unseren Flug buchen. Da der über die App nun teurer geworden ist, wollten wir das am Flughafen manchen und hofften auf einen Last Minute Rabatt.
Also ging es mit dem Taxi zum Flughafen, da wir auch hier immer deutlichst zu viel für ein Taxi bezahlen mussten, sind wir langsam Richtung Flughafen gelaufen. Plötzlich hat es sehr stark angefangen zu regnen, wir haben jedoch sehr schnell einen Unterstand gefunden und dort mussten wir auch nicht lange auf ein günstiges Taxi warten. Am Flughafen angekommen wurden wir erstmal enttäuscht, da hier keine Flugtickets von Ethopian Airlines verkauft werden. Wir mussten hierfür in die Stadt fahren, dort ist das Ticketbüro. Also wieder raus aus dem Flughafen und das nächste Taxi rufen. Es hielten sofort zwei Moto Taxis, diese wollten uns ihre Dienste anbieten, jedoch wieder viel zu teuer. Somit sind wir wieder langsam Richtung Stadt gelaufen. Die beiden Rollerfahrer haben daraufhin umgedreht und dem Preis den wir bezahlen wollten eingestimmt (dies ist der übliche Taxipreis). Auf halben weg ging einem Roller der Sprit aus, deshalb sind wir dann zu dritt auf dem verbleibenden Roller in die Stadt gefahren.
In der Stadt angekommen, wollte der Taxifahrer plötzlich den vierfachen Preis. Wir haben lautstark verneint, allerdings hatten wir das Taxigeld nicht passend, somit haben wir leider den doppelten Preis bezahlt, da der Fahrer uns natürlich kein Rückgeld geben wollte. Wir sind dann einfach gegangen. Rein in das Gebäude und wollten ein Ticket kaufen. Zuerst wollte man uns kein Ticket verkaufen, da wir nur oneway fliegen und das nicht machbar ist, da man in Namibia nur einreisen darf wenn man auch ein Rückflug hat. Dies zählt eventuell für Bürger mit Pass aus Togo, jedoch nicht wenn man einen deutschen Reisepass hat, mit diesem kann man 90 Tage im Jahr ohne Visa in Namibia Urlaub machen.
Als dies dann geklärt war hat man uns den Ticketpreis gesagt, dieser war wieder deutlich teurer als in der App. Das haben wir auch dem Herrn am Ticketschalter gezeigt, wir wollten schließlich einen Last Minute Rabatt haben. Das sei leider jedoch nicht möglich und für uns kostet das Ticket am Schalter ca. 300€ mehr wie in der App. Da für den nächsten Tag der App Preis auch etwas gestiegen ist, entschieden wir uns noch einen Tag länger in Togo zu bleiben und buchten das Ticket dann in der App. Es war nun ca. 13 Uhr und wir wollten etwas essen und trinken. Somit sind wir in die gleiche Strandbar gegangen, in der wer auch am Tag zuvor waren.
Beim Abrechnen wollte man uns den dreifachen Preis berechnen, wie auf der Karte und wie wir am Tag zuvor mit Eric bezahlt hatten. Es war exakt die gleiche Bedienung.
Wir stimmten nicht zu und haben den normalen preis bezahlt + Trinkgeld.
Danach ging es wieder mit dem Taxi zum Passport service. Diesmal mussten wir nicht verhandeln, der Taxifahrer hatte sofort einen akzeptablen Preis genannt.
Beim Passport service haben wir unsere Pässe wieder bekommen, allerdings mussten wir die zuvor erhaltene Quittung wieder zurückgeben. Die Dame am Schalter hat uns die Pässe daraufhin etwas pampig ausgehändigt.
Es war wieder mal nervig, aber wir hatten unsere Pässe mit dem verlängertem Visa.
Abends im Hotel hatten wir wieder einen Stromausfall, daraufhin sind wir nochmals zur Hauptstraße gelaufen und haben uns zur Feier des Tages Pizza an einem Take Away gegönnt. Die Pizza war geschmacklich ok, hatte allerdings so viel Käse drauf, dass wir jeweils gerade mal die Hälfte geschafft haben.
Die andere Hälfte haben wir uns einpacken lassen und wollten sie später im Hotel essen.
Der nächste Tag war entspannt, wir hatten nach dem Frühstück nichts vor, außer unsere Koffer zu packen. Den Tag ging dennoch sehr schnell vorbei, wir sind zum Supermarkt gegangen, haben für den Tag und für den Flug eingekauft, haben im Hotel entspannt und unsere Koffer gepackt.
Zwischenzeitlich haben wir die Pizza vom Vortag den Hotelhunden verfüttert, diese haben die Pizza quasi inhaliert.
Waren essen und haben die Zeit in Togo revue passieren lassen. Zusätzlich haben wir die Hotels in Namibia gebucht bis wir unseren Bus wieder haben.
Die Hotelbesitzerin hat uns einen Transfer mit Sherpa (ähnlich wie Uber) zum Flughafen organisiert und das wars dann auch schon.
Die Abreise/Ausreise
Am Nächsten Morgen ging es vormittags für uns zum Flughafen, unser Transfer war überpünktlich und sehr günstig, günstiger als jede andere Taxifahrt die wir in Togo gemacht haben. Am Flughafen war es gut, dass wir so pünktlich waren, da insgesamt nur zwei Checkin Schalter geöffnet hatten und wir in Afrika sind. Hier dauert es oftmals etwas länger und wir mussten über eine Stunde in der Warteschlange warten. Es waren ca. 20 Personen vor uns. Die Schlange hinter uns ging bis zum Flughafen Eingang…
Beim warten hat man uns mitgeteilt, dass wir ein Layover Hotel in Abis Abeba haben, dies war uns bei der Buchung nicht bewusst und wir freuten uns sehr darüber.
Als die Koffer aufgegeben wurden und wir unsere Tickets hatten, ging es Richtung Sicherheitskontrolle. Das die Ausreise doch noch etwas komplizierter wurde, war uns zu dem Zeitpunkt nicht bewusst. Wir hätten vorab einen Antrag stellen müssen, der genau so aussieht wie der Visa Antrag zur Einreise, damit wir ausreisen dürfen.
Das hatten wir natürlich nicht, man könnte jetzt sagen da kann man sich ja vorab informieren. Jedoch war ich bereits in über 50 verschiedenen Ländern und dass man quasi einen Antrag stellen muss, um auszureisen hatte ich noch nicht erlebt.
Diesen Antrag konnte man auch am Flughafen ausfüllen, allerdings gibt es hierfür nur einen PC, da den aber jeder Fluggast benötigt und die wenigsten davon wussten (wir hatten jemanden mit Diplomatenpass getroffen, der hat auch diesen Antrag benötigt und wusste es nicht) war die schlagen dementsprechend lang. Ich war so frei und habe einen Polizisten gefragt, ob es auch eine andere Möglichkeit gibt. Er meinte ich könnte diesen am Handy ausfüllen und vorlegen, mit etwas Glück wird die digitale Version geduldet, da er normal in Papierform vorliegen muss.
Gesagt getan, Antrag für uns beide am Handy ausgefüllt und der Einwanderungspolizei vorgelegt, diese haben den Antrag angenommen und nochmals gefragt, ob wir etwas Geld für diese hätten, als Geschenk.
Sichtlich genervt haben wir verneint (wir waren bereits seit über 5 Stunden am Flughafen) und durften dann endlich ausreisen.
Als wir es dann bis zur Sicherheitskontrolle geschafft haben, wurden wir auch schon ausgerufen, da wir noch nicht in der Boardinghalle waren.
Geplant war eigentlich, dass wir im Duty Free Shop unsere letzten CEFA ausgeben. Das konnten wir nun knicken.
Somit warteten wir in der Boardinghalle aufs Boarding und sagten uns, jetzt kann eigentlich nichts mehr schief gehen und da hat dann auch schon mein Handy geklingelt. Der Verschiffungsagent für unseren Bus war dran. Leider hatte er keine guten Nachrichten für uns, da der Zoll anscheinend ein Computerproblem hat, ist unser Bus nicht auf dem Schiff.
Das war der Worst case. Wir beim Boarding auf dem Flug nach Namibia und unser Bus in Ghana. Als wären wir noch nicht genug genervt gewesen auch das noch.
Nach einigen kurzen Sätzen und anschließendem Schreiben war mir relativ schnell klar, dass das Problem nicht am Zoll liegt, sondern der Agent die Zollerklärung zu spät beantragt hatte.
Mit der schlechten Nachricht sind wir dann in den Flieger gestiegen.
Fazit zu Togo
Leider waren wir nur in der Küsten Region, das Land ist im Norden am schönsten, dort waren wir aus kosten und Zeitgründen leider nicht (wir hatten ein Angebot, für uns beide, das war im vierstelligen Bereich pro Person für 5 Tage)…
Es gibt sehr viele Nette und Hilfsbereite Menschen, das Essen ist lecker und Sonntagabends ist Party angesagt, allerdings zahlt man hier als Europäer für alles einen deutlich höheren Preis, selbst wenn die Preise ausgeschrieben sind (z.B. im Restaurant oder im Supermarkt) überall wird versucht noch etwas mehr von einem zu verdienen. Das ist wiederum der Punkt, der uns an Togo nicht so gefallen hat. Man wird als Europäer angeschaut und jeder sieht sofort die Dollar Zeichen.